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Seit 2006 haben geringes Produktivitätswachstum und niedrige Löhne in Deutschland für einen Stellenzuwachs gesorgt. Der bittere Preis: eine enorm hohe Prekarisierung der abhängig Beschäftigten und Arbeitskräftemangel.
Die Warnungen vor einer Lohn-Preis-Spirale sind laut. Doch die reale Entwicklung der Gehälter zeigt, dass davon keine Rede sein kann – trotz mehr Mindestlohn.
Sorgearbeit fristet in der öffentlichen Debatte ein Schattendasein, obwohl die Demographie eine andere Sprache spricht. Ein Gedankenspiel für eine humane Gesellschaft in einem Staat, dem es an Geld eigentlich nicht mangelt.
Wie in den siebziger Jahren versucht man, die steigenden Preise auf übermäßige Lohnerhöhungen, hohe Staatsausgaben und eine lockere Geldpolitik zu schieben. Eine Erzählung, die kein zweites Mal obsiegen darf.
Die Wachstumsraten der Arbeitsproduktivität sinken, die Arbeitsmärkte leeren sich: das könnte den Preis für die Arbeit bald nach oben treiben. Genau darin liegt die Chance auf eine andere Wirtschaftsstruktur.
Ein wichtiger Wirtschaftszweig ist die Pelzindustrie nicht – umso schlimmer sind die Bedingungen in den Betrieben. Vieles spricht für ein Verbot, doch das ist nicht in Sicht.
In vielen sozialen Berufen verdienen die Beschäftigten wenig und stehen unter hohem Arbeitsdruck. Dabei sind Wirtschaft und Gesellschaft auf ihre Arbeit angewiesen. Braucht es ein radikales Umdenken?
Medien und Ökonomen stellen den Arbeitskräftemangel als riesiges Problem für die Wirtschaft dar. Dabei liegen gerade in der Knappheit viele Chancen.
Wie wirken sich Gehaltsunterschiede innerhalb eines Unternehmens auf das Vertrauen der Menschen in der Organisation aus? Eine Studie zeigt, was passieren kann, wenn sich Chefs zu oft einen goldenen Kaffee gönnen und das Lohnwachstum auf der Strecke bleibt.
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